Gefangenenzeitungen

Gefangenenzeitungen werden von Gefangenen gemacht für sie selbst und die interessierte Öffentlichkeit. Sie sind praktisch das einzige „Sprachrohr“, das die Gefangenen in der Isolation des Gefängnisses haben. Teilweise liegt die offizielle Herausgeberschaft bei den Gefangenen selbst, teilweise in der Hand der JVA-Leitung. Bei der inhaltlichen Gestaltung haben die Redakteure nur eingeschränkt freie Hand, oft unterliegen sie der Zensur durch die Gefängnisleitung. Es gibt im Augenblick rund 70 Zeitungen mit unterschiedlichen Auflagen von 200 bis 5000 Stück.

Dazu ein Hinweis für Interessierte: Das Buch „Hinter Schloss und Riegel“ Gefangenenzeitungen aus Nordrhein-Westfalen und Brandenburg zwischen Anspruch und Wirklichkeit von Anja Vomberg, erschienen im Forum Verlag Godesberg.

Der AkS (Arbeitskreis kritischer Strafvollzug, c/o Prof. Dr. H. Koch, Schlossplatz 34, 48143 Münster) sammelt und archiviert Gefangenenzeitungen aus dem gesamten Bundesgebiet.

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